Dampfgarer – Lebensmittel gesund zubereiten
Ein Dampfgarer ist ein Küchengerät. Mit einem Dampfgarer lassen verschiedene Lebensmittel mithilfe von Wasserdampf garen. Diese Zubereitungsmethode ist bereits seit einigen Jahrhunderten bekannt und hat vor allem in der fernöstlichen Küche eine sehr lange Tradition. Seit den 1920er Jahren werden Dampfgarer auch hierzulande in der Küche genutzt.
Bestseller | Küchengurus-Tipp | Premium | |
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Modell | Philips HD9140/91 Dampfgarer | Russell Hobbs Cook@Home 19270-56 Dampfgarer | WMF Küchenminis Dampfgarer |
Typ | Dampfgarer | Dampfgarer | Dampfgarer |
Fassungsvermögen | 3,3 Liter | 9 Liter | 4,3 Liter |
Material | Plastik | Edelstahl | Edelstahl, Glas |
Stromverbrauch | 900 Watt | 800 Watt | 900 Watt |
Antihaftbeschichtung | |||
Garraumbeleuchtung | |||
Warmhaltefunktion | |||
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Dampfgarer – Das Wichtigste in Kürze
Eine Garraumbeleuchtung gehört weitgehend zum Standard. Insbesondere bei Essen mit Gästen lohnt sich die Warmhaltfunktion. Mit Hilfe dieser sind die Speisen auch nach einiger Zeit noch warm.
Wie genau funktioniert ein Dampfgarer?
Beim Dampfgaren wird kein heißes Wasser, sondern lediglich der aus diesem aufsteigende Wasserdampf genutzt, um die Lebensmittel zuzubereiten.
Dadurch werden diese schonend gar und alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und auch der Geschmack bleiben erhalten. Am Boden eines solchen Gerätes befindet sich ein mit Wasser gefüllter Tank. Dieses wird mithilfe einer Heizspirale oder Heizplatte auf bis zu 100 Grad Celsius erhitzt. Dadurch steigt Wasserdampf auf, kondensiert oben am Deckel und tropft dann wieder nach unten. Ein gewisser Teil tritt allerdings auch aus dem Garer aus, damit kein Überdruck entsteht.
Welche unterschiedlichen Geräte gibt es?
Das Standardmodell wird mit Strom betrieben und ist bereits ab 45 Euro erhältlich. Zudem gibt es auch Einbaugeräte und besonders kompakte Dampfgarer, die einer Mikrowelle ähneln. Erstere können platzsparend in die Einbauküche integriert werden, wie zum Beispiel auch ein Backofen. Diese Geräte sind dann aber deutlich teurer, sodass hierfür um die 600 Euro bezahlt werden müssen.
Wer sowieso gerade einen neuen Backofen benötigt, sollte über einen sogenannten Kombidämfer nachdenken. Mit diesen Geräten kann gebacken und dampfgegart werden, teilweise sogar beides zur gleichen Zeit. Der Vorteil bei dieser Kombination ist, dass ein Braten beispielsweise innen schön zart bleibt. Und durch die integrierte Backfunktion bekommt er von außen eine knusprige Kruste. Somit kann der Nutzer von den Vorteilen beider Geräte profitieren.
Worauf beim Dampfgarer Kaufen achten?
Die meisten Dampfgarer bestehen aus Kunststoff oder Edelstahl. Beide Materialien haben einige Vor- wie auch Nachteile. Daher muss jeder für sich selber entscheiden, welches er bevorzugt. Zudem sollte auf folgende Punkte geachtet werden:
- Fassungsvermögen
- Antihaftbeschichtung und Kabelaufwicklung
- Garraumbeleuchtung und Anzeige
- Warmhaltefunktion
Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen gibt an, für wie viele Menschen mit dem vorhandenen Gerät Speisen zubereitet werden können. Im Durchschnitt fassen die Garkörbe der oben erwähnten Dampfgarer rund 3,5 Liter bis 4 Liter. Vor dem Kauf sollte daher überlegt werden, wofür das Gerät später verwendet werden soll. Einige Dampfgarer verfügen sogar über zwei Garkörbe. Allerdings lohnen sich solche Geräte nicht für Singles, sondern eher für kleinere Haushalte (bis zu drei Personen). Wenn noch mehr Menschen in der Gemeinschaft leben, sind drei Körbe von Vorteil.
Antihaftbeschichtung und Kabelaufwicklung
Da Dampfgarer ohne Fett arbeiten, ist eine Antihaftbeschichtung nicht besonders wichtig. Wer allerdings einen Dampfofen mit Back- und Grillfunktion kaufen will, sollte auf diese Funktion achten. Eine Kabelaufwicklung sorgt dafür, dass das Gerät platzsparend verstaut werden kann, wenn es nicht mehr benötigt wird.
Garraumbeleuchtung und Anzeige
Auch diese Funktion ist nur bei den oben erwähnten Öfen von Vorteil. Denn die Etagengeräte bestehen in der Regel aus durchsichtigem Kunststoff. Zumeist gehört die Garraumbeleuchtung aber zur Standardausstattung. Geräte mit Display zeigen dem Nutzer an, welche Stufe eingestellt ist, welche Temperatur bereits erreicht wurde, wie viel Wasser noch vorhanden ist und wann dieses nachgefüllt werden muss und wann die Speisen gar sind.
Warmhaltefunktion
Wenn die Speisen nach dem Garen noch nicht sofort oder nicht komplett verzehrt werden, kann eine Warmhaltefunktion sehr nützlich sein. Eventuell kommen die eingeladenen Gäste auch zu spät, weil sie im Stau standen. Damit sie dennoch eine warme Mahlzeit erhalten, sollte der Dampfgarer diese warmhalten können. Hierbei werden die Speisen nicht weiter gegart, sondern auf einer konstanten Temperatur gehalten. Dadurch können sie problemlos auch noch später verzehrt werden.
Achtung: heißer Wasserdampf
Wer mit heißem Wasserdampf arbeitet, sollte stets vorsichtig vorgehen. Denn bei falschem Umgang könnte es zu einer Verbrennung kommen. Um diese zu vermeiden, sollte der Deckel nur mit einem Topflappen, Handschuh oder Handtuch berührt werden. Zudem wird der Wassertank erst geöffnet, wenn das Wasser wieder komplett abgekühlt ist.