Handrührer Vergleich 2017
Die beliebtesten Handrührer im Vergleich
Bestseller | Küchengurus-Tipp | Premium | Premium | Premium | Premium | |
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Modell | Bosch MFQ3530 Handrührer | Siemens MQ955PE Handrührer | Savisto 300W Handmixer | Severin HM 3820 Handmixer | Bosch MFQ36400 Handrührer | Bosch MFQ3540 Handrührer |
Stufen | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Leistung | 450 Watt | 450 Watt | 300 Watt | 300 Watt | 450 Watt | 450 Watt |
Rührbesen | ||||||
Stabmixeranschluss | ||||||
Vorrichtung für Kabelaufwicklung | - | - | ||||
Geräuschemissionen | leise | leise | leise | leise | leise | leise |
Gewicht | 998 g | 1.100 g | 1.200 g | 1.300 g | 1,100 g | 1.220 g |
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Handrührer – Unser Ratgeber
Handmixer sind im Gegensatz zu den großen Küchenmaschinen vor allem – wie der Name es schon sagt – „handlich“. Aber Handrührer können noch mit anderen Vorteilen aufwarten. Sie sind klein, einfach zu bedienen und sind vergleichsweise günstig. In unserem Ratgeber erfährst Du alles, was es über Handrührer zu wissen gibt.
Von der Funktionsweise der Geräte, über die Vorteile der verschiedenen Preisklassen und Ausstattung bis hin zu den unterschiedlichen Herstellern ist alles in diesem Guide enthalten. Hast Du noch weiterführende Fragen oder ist Dir ein Thema nicht klar genug beschrieben, dann kommentiere doch einfach unter diese, Artikel und wir kommen schnellstmöglich auf Dich zurück.

Einsatzgebiet – Wofür braucht man einen Handrührer?
Zum heutigen Tage wird es wohl keinen Haushalt geben, in welchem kein Handmixer zu finden ist. Die auch Handrührer oder Handrührgerät genannten Küchenhelfer sind seit den 1960er Jahren im Einsatz. Damals waren diese aber noch wesentlich schlechter. Die Geräte wurden stetig weiterentwickelt und verbessert. Insbesondere sind diese sicherer, anwenderfreundlicher und ergonomischer geworden und auch der Funktionsumfang wurde dramatisch erweitert:
Über Universalzerkleiner (mit dessen Hilfe Obst oder Gemüse zerkleinert & püriert werden kann), mehr Geschwindigkeitsstufen oder automatische Kabelaufwickler verfügen die Gerätschaften mittlerweile. Dies alles war natürlich im letzten Jahrhundert noch völlig undenkbar.
Zu den Hauptaufgaben eines Handmixers gehört das Verrühren, Mixen und Kneten von Teig oder Flüssigkeiten. Ebenso können Handrührer auch zum Aufschlagen von Sahne oder Creme verwendet werden. Für diese typischen Anwendungsgebiete braucht es keine speziellen Aufsätze. Schon die Grundausstattung aus zwei Schlagbesen / Quirlen (für das Rühren und Aufschlagen von Flüssigkeiten) und zwei Knethaken zum Kneten (etwa von Teigen) reichen dafür aus. Von Modell zu Modell variiert diese Ausstattung, was uns auch zu unserem nächsten Themengebiet führt…
Ausstattung und Zubehör
Die schon angesprochene Basisvariante schließt zumindest zwei Quirle (seltener auch Rührbesen genannt) und zwei Knethaken (auch Rührhaken) mit ein. Hiermit ist es meist auch getan. Mit Zubehör wie einem Universalzerkleinerer lässt sich der Anwenungsbereich des Handrührers gerne noch auf das Schneiden und Zerkleinern von Obst und Gemüse erweitern, was definitiv ein nettes Feature ist. Immer bedacht werden sollte auch: Die ungenutzten Aufsätze müssen natürlich verstaut werden. Mit der Anzahl an Zusatzfunktionen, die modulartig über neue Aufsätze hinzukommen, kann sich schon eine ganz schön beachtliche Sammlung bilden.
Je nach Produkt sind zusätzlich noch Schlagbesen, Stabmixer oder ein Mixbecher im Paket enthalten. Lohnen tun sich diese allerdings auch, denn so wird mit wenig Aufwand aus einem einfachen Handrührgerät eine kleine Küchenmaschine, die genau auf die eigenen Ansprüche abgestimmt werden kann.
Grundausstattung:
- Rührbesen (Quirl): Dabei handelt es sich um ein Paar rotierender Stahlstifte (seltener auch Kunststoffstifte) mit einem Drahtgestell am unteren Ende.Die meisten Rührbesen sind aus Edelstahl, was starker Beanspruchung standhalten kann, spülmaschinengeeignet, recht und günstig ist. Insbesondere sind Edelstahl Rührbesen flüssigkeitsabweisend.
- Rührhaken (Knethaken): Diese sind bei jedem Handrührer mit dabei. Es handelt sich dabei, um dünne Metallstäbe bilden – wie bei einem Schneebesen – einen kugelförmigen Hohlkörper. Meistens werden diese zum Teig schlagen verwendet.
Weitere Aufsätze:
- Schneebesen: Schneebesen sind nahezu jedem Haushalt vorhanden, zumeist allerdings als Handgerät. In Kombination eines Rührgeräts mit einem solchen Aufsatz lässt sich die Komfortabilität und allen voran – die Geschwindigkeit, in der etwa aus Eiern Eischnee hergestellt werden kann, erhöhen. Wer das einmal gemacht hat, weiß nämlich, dass sich dies ganz schön ziehen kann und es sich um eine recht monotone Arbeit handelt. Der Aufbau ähnelt stark den Rührbesen . Im Vergleich zu Rührbesen verfügen Schneebesen aber über mehr Draht. Standardmäßig findet auch hier rostfreier Stahl oder Edelstahl Verwendung.
- Stabmixer: Rührgeräte unterschiedlicher Marken gewähren auch einen Stabmixer anzuschließen. Mit Hilfen dessen Obst und Gemüse zerkleinert oder püriert werden kann. Seltener wird dieser Küchenhelfer deshalb auch als Pürierstab bezeichnet. Ein Stabmixer ist prädestiniert für das Verarbeiten von Milchprodukten oder Eiweißen. Super sind diese auch, um Saucen zuzubereiten.
- Universalzerkleinerer: Mit Hilfe dieses praktischen Tools kannst Du Obst, Gemüse, aber auch auch Käse oder Bohnen in kleine Stücke zu zerteilen. Am unteren Ende des „Zerkleiners“ sind mehrere scharfkantige Messer montiert. Angesteckt an das Handrührgerät rotieren diese und schnippeln alles kurz und klein. Bedacht werden sollten aber auch die Grenzen des Aufsatzes: Mit den meisten Gemüsesorten oder etwa mit Kräutern kommt der Zerkleinerer gut zurecht, während beispielsweise bei tiefgefrorenden Früchten dem Gerät einiges abverlangt wird. In diesem Fall sollte Vorsicht gewährt werden, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden. Sollte der Zerkleinerer ins Stocken kommen oder der Widerstand zu hoch, empfiehlt sich die Geschwindigkeitsstufe zu reduzieren.
Geschwindigkeit – Ist mehr Leistung immer besser?
In unserem Vergleich haben die Handmixer eine Leistung zwischen 300 und 700 Watt. Es handelt sich bei diesen Angaben jeweils um die maximale Leistung der Geräte, die während des Betrieb verbraucht werden. Wichtig ist dabei zu verstehen, dass es sich nur um einen maximalen Wert handelt. Folglich hat auch ein Modell mit einer angegebenen Leistung von 450 Watt nicht zwangläufig mehr Power als Handmixer mit nur 300 Watt.
Für einen Handmixer ergibt es natürlich gar keinen Sinn, permanent auf der maximalen Leistung zu laufen. Je nach dem wie zähflüssig eine Masse ist, bieten sich unterschiedliche Genau hierfür gibt es die einzelnen Geschwindigkeitsstufen. So kann die Rotationsgeschwindigkeit dosiert werden und unterschiedliche Arbeiten sind möglich. Die meisten Geräte haben mindestens 3 solcher Stufen. Viele verfügen zudem über einen Turbo-Modus, in dem die höhsten Drehzahlen erreicht werden. Sicherheitshalber lässt sich dieser Modus oft allerdings nicht einlocken, sondern ist nur so lange aktiv, wie die Taste gedrückt gehalten wird.
Was unterscheidet die Geräte?
Wir widmen uns nun noch weiteren Punkten, auf die beim Kauf eines Geräte geachtet werden kann. Im Aufbau wie in der Funktionsweise ähneln sich alle vorgestellten Geräte. Einige Merkmale unterscheiden sich allerdings. Unter anderen verfügen einige Modelle noch über weiteren Komfort-Features, die die Handhabung verbessern.
Gewicht & Handhabung
Es ist natürlich sehr wichtig, dass das Gerät gut in der Hand liegt und leicht ist. Ist der Handrührer zu schwer, wird langes Arbeiten schnell zu Belastung. Aus diesem Grund ist ein Gewicht von 1000g (oder knapp mehr) eine empfehlenswerte Größe. Auch ist es von Vorteil, wenn alle Knöpfe und Schalter bequem erreicht werden können.
Dreh- oder Schiebeschalter
Handrührgeräte sind entweder mit Dreh- oder mit Schiebeschaltern ausgestattet. Am meisten verbreitet sind die Schiebeschalter. Der Vorteil ist hier die einfache Bedienbarkeit. Während Drehknöpfe für das Verstellen auch die zweite Hand beanspruchen, können die Schiebeschalter auch bequem mit nur einer Hand am Gerät verstellt werden. In der Regel machen auch Drehschalter oftmals einen hochwertigen Eindruck als drehbare Knöpfe.
Allgemein empfiehlt es sich beim Kauf eines Handmixers die Knöpfe und Schieber mal zu testen. Es sollte darauf geachtet werden, dass diese leicht bedient werden können. Vor allem der Auswurf-Knopf für Knethaken und Rührbesen wird oft Verwendung finden und sollte von daher einen guten ersten Eindruck machen.
Die Kabellänge bei Handrührern
Wer kennt es nicht, beim Backen verteilen sich die Zutaten über die ganze Küche, da möchte man doch möglichst flexibel mit dem Handmixer sein. Leider wird die Kabellänge nicht bei allen Geräten angegeben, dabei ist ein zu kurzes Kabel stark einschränkend. Üblicherweise ist das Kabel des Handmixers 1-1,5 Meter oder länger.
Wiederanlaufschutz
Ein Wiederanlaufschutz sorgt dafür, dass der Handrührer nicht direkt anspringt, wenn das Kabel in die Steckdose gesteckt wird und die Power versehentlich aktiviert war. Hier handelt es sich um ein Feature, welches nicht alle Modelle bieten. Gerade in günstigen Modellen wurde auf diese zusätzliche Absicherung verzichtet.
Elektrische und per Hand betriebene Handrührgeräte
Auf dieser Seite haben wir elektrische Handrührer vorgestellt. Bei diesen wird ein Motor mit Strom betrieben. Heutzutage deutlich in der Minderheit, gibt es aber auch handbetriebene Handrührer. Hier wird eine Kurbel komplett mechanisch angetrieben.
Auch ist es mit mechanischen Handrührern nicht möglich, auf eine so hohe Umdrehungszahl zu kommen, wie es mit einem strombetriebenen Handrührer möglich ist. Beispielsweise beim Teigrühren empfiehlt sich ein elektrischer Handrührer. Das rühren von Teig dauert bei Handarbeit deutlich länger und erfordert großen Kraftaufwand.
Der größte Vorteil der mechanischen Handrührer liegt in der Flexibilität und Mobilität. Nicht Abhängig vom Strom zu sein, kann vielerlei Vorteile haben.
Handbetriebene Handrührer sind in der Anschaffung auch merklich günstiger als die elektrischen Gegenparts. Gute Modelle gibt es bereits ab 20-30€ zu kaufen.
Sind Handrührer bekannter Marken besser?
Diese Frage stellt sich bei so ziemlich jedem Produkt. Grundsätzlich kann man diese auch nicht beantworten. Die bekannten Hersteller entwickeln oftmals schon seit Jahrzehnten an ihren Modellen und verfügen folglich über viel Expertise auf dem Gebiet. Diese lassen sie sich aber auch bezahlen. Demzufolge unterscheiden sich die Produkte auch im Preis.
Lidls Eigenmarke Silvercrest hat beispielsweise den Handrührer Silvercrest SHM 300 B1 für (aktuell) 10€ im Angebot. Renommierte Markenhersteller verlangen durchschnittlich 60€ für ihre neueren Modelle (so zum Beispiel auch Severin). Sind schon die Folgemodelle erschienen sinkt der Preis recht schnell in den Bereich 20 – 30€. So kosten auch die Modelle von Bosch, Siemens oder Krups im Laufe der Zeit immer weniger.
Aber lohnt sich diese Investition? Nicht zu unterschätzen ist auch das Design. Teurere Geräte sind in der Regel auch äußerlich ansprechender gestaltet und sind meistens auch mit hochwertigen Materialien verkleidet. Nicht vergessen werden sollten aber die Kernfunktionen. Im einem Bericht von test.de schnitten die Billiggeräte gar nicht schlecht ab und ein Markenartikel schied sogar vorzeitig aus dem Test aus. Gewinner war aber trotzdem ein Handrührer aus der Riege der Markenprodukte und zwar der Krups 3 Mix 7000.
Die Ergebnisse aus Handrührer Tests:
In diesem Abschnitt wollen wir Dir die Ergebnisse aus verschiedenen Handrührern Test vorstellen. Bei einem wird aufgrund einzelner Kriterien ein Gesamtwertung erstellt. Es ist unser Meinung nach wichtig, immer auch diese Kriterien und deren Gewichtung zu sehen, um sich selbst ein eigenes zu machen.
Stiftung Warentest – Heft 2012/3
Die Stiftung Warentest ist eine gemeinnützige Verbraucherorganisation, die bereits seit 1964 Waren und Dienstleister prüft. Es handelt sich um die deutschlandweit bekannteste Institution dieser Art.
So werten die Tester der Stiftung Warentest:
- Funktion: 45%
- Handhabung: 25%
- Belastbarkeit: 15%
- Verarbeitungsmengen: 5%
- Sicherheit: 5%
- Geräusch: 5%
Im Heft 2012/3 hat die Stiftung Warentest insgesamt 24 Handrührer unter die Lupe genommen. Hand an die Geräte haben nicht nur Experten gelegt, so wird z.B. die Meinung von Hobbyköchen unter dem Punkt Handhabung berücksichtigt. Allgemein ist man stets bemüht, möglich praxisnahe Bedingungen für den Handrührer Test zu schaffen. Unter dem Punkt Belastbarkeit werden die Ergebnisse aus einem Belastungstest gefasst, der 450 Durchgänge mit Kunstteig, 150 Zyklen mit Rührteig und 300 Zyklen mit hoher Belastung durch Hefeteig. Ein gutes Modell ist einfach und sicher zu bedienen. So werden auch die (sichere) Bedienbarkeit, die Lage der Knöpfe, die Reinigung und die Anleitung in die Wertung mit einbezogen.
Am besten schnitt das Modell Krups 3 Mix 7000 ab. Als gute Allround-Geräte wurden die Geräte MQ95520N von Siemens und Bosch MFQ 3520 befunden. Ein Handrührgerät muss nicht immer teuer sein. So gab es auch 2 Preise für preisgünstigere Modelle. Hier gewannen Alaska HM 2500 von real und der Handrührer Superior HM 825S. Weiterhin habe es noch zwei Auszeichnungen für das Design. Die Kenwood HM 790 wurde als schönstes Modell und der Braun Multiquick M1000 als stylishstes Geräte befunden. Als bestes Gerät mit Drehschlüssel wurde die Silvercrest SHMS 300 von Lidl (Aktionsware 2011) ausgezeichnet.
Die Bestseller in der Übersicht:
49,58 €
inkl. 19% gesetzlicher MwSt.